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Der europäische Aktienmarkt ist gegenwärtig von Optimismus seitens der Anlegerschaft geprägt. Ausschlaggebend sind starke Impulse durch positive Konjunkturdaten sowie die relative politische Stabilität. Insbesondere die Konjunkturindizes sprechen eine deutliche Sprache. Positive Gewinnrevisionen der Unternehmen sowie vorteilhafte Arbeitsmarktdaten tragen weiterhin zu optimistischen Erwartungen bei.

Positive konjunkturelle Entwicklungen

Wirtschaftspolitische Zukunftsunsicherheit sowie die Skepsis um die Zukunft Europas und des Euro belasteten zuletzt die Märkte. Nachdem Wahlsiege europafeindlicher Parteien ausblieben und Unternehmensgewinne stiegen, beobachten Analysten Erholung und steigende Tendenzen auf den Finanzmärkten Europas. Dazu trägt auch und insbesondere die positive konjunkturelle Entwicklung bei, die sich etwa im Einkaufsmanagerindex (EMI) widerspiegelt. Darin ist es in erster Linie das verarbeitende Gewerbe, das den Konjunkturindikator vorantreibt und mit seinem Höchststand seit 2011 glänzt. Die europäische Industrie hat einen wesentlichen Anteil am Wirtschaftswachstum und kann mit einer jährlichen Zunahme von bis zu 5 Prozent rechnen.

Gewinnrevisionen nach oben bei den Unternehmen

Nachdem Unternehmensgewinne und ihre Entwicklung noch zu Jahresbeginn eher verhalten eingeschätzt wurden, folgen nun positive Revisionen. Anders als in der jüngeren Vergangenheit, wo zu optimistische Einschätzungen nach unten berichtigt werden mussten, zeigt sich schon in der ersten Jahreshälfte eine Trendwende. Analysten der Bank Morgan Stanley rechnen mit Gewinnzunahmen von bis zu 12 Prozent im gegenwärtigen Jahr.

Anteilsmäßig sind es in erster Linie die Staaten Spanien und Italien, die zu den Unternehmens-Gewinnrevisionen beitragen. So ist mit Gewinnzunahmen von 26,5 Prozent unter den 35 wichtigsten spanischen Unternehmen (gelistet im Index IBEX) zu rechnen. Für die 40 führenden italienischen Firmen (FTSE MIB) wird sogar mit Gewinnsteigerungen von 40 Prozent gerechnet. Innerhalb dieser Indizes sind es insbesondere die Banken, die einen großen Beitrag zu den Gewinnrevisionen leisten. Stabile Kapitalmarktzinsen tragen zu positiven Entwicklungen der Kreditinstitute bei.

Maßgebliche Gründe für die Gewinnrevisionen der Analysten finden sich in Faktoren wie zunehmenden Rohstoffpreisen, global positiver wirtschaftlicher Entwicklung sowie zunehmenden Margen. Vor allem die steigenden Margen europäischer Firmen stimmen Analysten und Anleger positiv, konnten die Gewinnmargen zuletzt in Europa doch in einem Zeitraum von 3 Monaten um durchschnittlich 1 Prozent zulegen. Branchenbezogen kommen einige Industrien sogar auf 2 Prozent Wachstum.

Ausblick auf die Finanzmärkte Europas

Die aktuelle politische Stabilität, die positiven konjunkturellen Entwicklungen, die Gewinnrevisionen nach oben und die Stabilität auf dem Arbeitsmarkt geben Anlass für weiteren Optimismus. Analysten gehen von weiterem positivem Einfluss auf die europäischen Aktienmärkte aus. Das befürchtete Erstarken europaskeptischer und rechtspopulistischer Parteien bei den Wahlen in den Niederlanden und Frankreich blieb aus, worauf sich die Märkte beruhigten. Gleichfalls sorgte die Art der Umsetzung des Brexits für Unsicherheit. Der Ausgang der vorgezogenen britischen Parlamentswahl war indes bereits vorab eingepreist. Anleger haben die Aussicht auf mittelfristig steigende Kurse. Die leichte Volatilität kann hierbei genutzt werden, um kurzfristige negative Kurskorrekturen zum Einstieg zu nutzen.

Weitere Informationen der aktuellen Marktberichte der Deutschen Bank

Quelle: Deutsche Bank
Die Kolumne ist ein externer Bericht von Deutsche Bank und stellt nicht die Meinung von MyDividends.de dar.