
Der Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (ISIN: AT0000946652) will keine Dividende für das letzte Geschäftsjahr auszahlen, nachdem die Aktionäre im letzten Jahr eine Dividende von 1,20 Euro pro Aktie erhielten, wie SBO am Mittwoch mitteilte. Die Hauptversammlung findet am 29. April 2021 statt.
Der Umsatz sank im Geschäftsjahr 2020 um 34,6 Prozent auf 291,2 Mio. Euro (2019: 445,3 Mio. Euro). Das Betriebsergebnis (EBIT) betrug -28 Mio. Euro nach 60,2 Mio. Euro im Jahr 2019. Das Ergebnis nach Steuern belief sich auf -21,7 Mio. Euro nach 32,3 Mio. Euro im Jahr 2019.
„Die Welt hat im Jahr 2020 die größte Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg erlebt. Wir konnten uns den Auswirkungen nicht entziehen, haben aber durch unsere fundierte Erfahrung im Krisenmanagement mit sicherer Hand durch diesen Zyklus gesteuert“, so SBO-Chef Gerald Grohmann. Wie SBO weiter berichtet, wurde die Bodenbildung in der Öl- und Gas-Industrie im dritten Quartal 2020 erreicht, und es kam zu einer leichten Erholung am Markt. Diese sollte sich auch in den folgenden Quartalen fortsetzen und vor allem ab der zweiten Jahreshälfte 2021 wird ein spürbarer Anstieg erwartet.
Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG ist ein Anbieter von Hochpräzisionsteilen für die Oilfield Service-Industrie. Schwerpunkt sind amagnetische Bohrstrangkomponenten für die Richtbohrtechnologie. Darüber hinaus produziert die Gruppe Bohrmotoren und Bohrwerkzeuge und bietet Service im Bereich Reparatur und Wartung. SBO beschäftigte Ende 2020 weltweit 1.131 Mitarbeiter (Vorjahr: 1.535 Mitarbeiter).
Redaktion MyDividends.de