Der britische Bergbaugigant Anglo American (ISIN: GB00B1XZS820) will für das laufende Jahr wieder eine Dividende ausbezahlen, nachdem die Aktionäre für das Jahr 2009 leer ausgehen. Dies war die erste Dividendenstreichung seit dem Jahr 1939. Das Management gibt sich wieder optimistisch: „Für unsere Rohstoffe sehen wir eine starke Nachfrage, gestützt von wachsenden Wirtschaften”, so CEO Cynthia Carroll am Freitag in London.
Im schwierigen Jahr 2009 sank der Umsatz um gut ein Viertel auf 24,6 Mrd. USD. Das Nettoergebnis brach von 5,22 Mrd. USD auf 2,43 Mrd. USD ein. Die fallenden Rohstoffpreise setzten Anglo American stark zu, hinzu kam die hohe Verschuldung des Konzerns. Anglo setzte den Rotstift an, allein im kommenden Jahr sollen rund 2 Mrd. USD eingespart werden. Anglo American wurde 1917 von Sir Ernest Oppenheimer gegründet und besitzt heute 45% an dem Diamantenkonzern De Beers und 16,3% an AngloGold Ashanti.
Redaktion – MyDividends.de