
Das Schweizer Bankhaus Credit Suisse Group AG (ISIN: CH0012138530) will als Folge des Zusammenbruch des amerikanischen Hedgefonds Archegos Capital die Dividende kappen und den Aktienrückkauf aussetzen. So soll nun eine Dividende von 0,10 Franken (ca. 0,09 Euro) pro Aktie ausgeschüttet werden, wie am Dienstag berichtet wurde. Ursprünglich war für das Geschäftsjahr 2020 eine Dividende in Höhe von 0,2926 Franken (ca. 0,26 Euro) geplant. Im Vorjahr wurden 0,2776 Franken bezahlt.
Das Aktienrückkaufprogramm über bis zu 1,5 Mrd. Franken soll bis auf weiteres auf Eis gelegt werden. Auch Personalentscheidungen wurden getroffen. So müssen die Risikochefin Lara Warner und Brian Chin, der Leiter der Investmentbank, das Haus verlassen.
Bei einem derzeitigen Aktienkurs von 12,10 Franken (ca. 9,11 Euro) entspricht die nun geplante Ausschüttung einer aktuellen Dividendenrendite von 0,83 Prozent. Die Generalversammlung findet am 30. April 2021 statt.
Credit Suisse erwartet im Zusammenhang mit dem kollabierten US-Hedgefonds eine Belastung von rund 4,4 Mrd. Franken. Damit wird die Bank für das erste Quartal einen Vorsteuerverlust von rund 900 Mio. Franken ausweisen müssen.
Redaktion MyDividends.de