
Der Energiekonzern E.ON (ISIN: DE000ENAG999) zahlt seinen Aktionären für das Geschäftsjahr 2016 eine Dividende von 0,21 Euro. Gegenüber dem Vorjahr wird die Ausschüttung damit um 58 Prozent gekürzt. Beim aktuellen Börsenkurs von 7,11 Euro entspricht dies einer derzeitigen Dividendenrendite von 2,95 Prozent.
2017 will E.ON die Dividende um rund 45 Prozent anheben und einen fixen Betrag von 30 Cent pro Aktie ausschütten. Für die Jahre nach 2017 strebt das Unternehmen mit einer angehobenen Ausschüttungsquote von 50 bis 60 Prozent des bereinigten Konzernüberschusses Dividendenwachstum an. „Unsere nach oben angepasste Dividendenpolitik für die Folgejahre zeigt, dass wir auch künftig die Interessen unserer Aktionäre fest im Blick haben“, so künftige Finanzvorstand Marc Spieker. Die Hauptversammlung findet am 10. Mai 2017 statt.
E.ON verzeichnete im vergangenen Jahr einen Verlust von 16 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte. Es ist der höchste Verlust in der Firmengeschichte. Begründet wird dies mit Abschreibungen auf die frühere Kraftwerkstochter Uniper. Das bereinigte EBIT lag mit 3,1 Milliarden Euro 13 Prozent niedriger als im Vorjahr. Der Umsatz fiel um 11 Prozent auf 38 Milliarden Euro. Der bereinigte Konzernüberschuss erreichte 904 Millionen Euro und lag damit rund 170 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet E.ON ein bereinigtes Konzern-EBIT von 2,8 bis 3,1 Milliarden Euro, beim bereinigten Konzernüberschuss rechnet E.ON mit einer Steigerung auf 1,20 bis 1,45 Milliarden Euro.
Redaktion MyDividends.de