
Der Gesundheitskonzern Fresenius (ISIN: DE0005785604) rechnet auf Basis der derzeitigen Erwartungen für die Geschäftsjahre 2018 und 2019 nicht mehr damit, die anspruchsvollen Mittelfristziele für 2020 zu erreichen, wie am Donnerstagabend berichtet wurde. Die Aktie brach daraufhin am Freitagmorgen über 10 Prozent ein.
Fresenius rechnet aufgrund der aktuellen und der erwarteten Geschäftsentwicklung für 2019 mit einem organischen Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich. Das Konzernergebnis 2019 wird jedoch auf gleichem Niveau wie 2018 erwartet. Ab 2020 erwartet Fresenius ein nachhaltiges organisches Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich. Für das Konzernergebnis rechnet das Unternehmen mit einem etwas stärkeren organischen Wachstum als beim Umsatz.
„Wir bleiben sehr zuversichtlich für den mittel- und langfristigen Wachstumskurs von Fresenius. In den letzten zwei Jahren haben wir unser Geschäftsportfolio weiterentwickelt. Das spiegelt sich in unseren jetzt formulierten Erwartungen wider,“ so Fresenius-Chef Stephan Sturm. Für das Geschäftsjahr 2018 wird Fresenius seinen Aktionären eine Erhöhung der Dividende entsprechend dem Ergebniswachstum vorschlagen. Das Unternehmen strebt auch für das Geschäftsjahr 2019 eine Erhöhung der Dividende an, wie weiter mitgeteilt wurde.
Der DAX-Konzern hatte in diesem Jahr eine um 21 Prozent erhöhte Dividende von 0,75 Euro (Vorjahr 0,62 Euro) ausbezahlt. Damit liegt die aktuelle Dividendenrendite beim derzeitigen Kurs von 42,30 Euro bei 1,77 Prozent. Dies war die 25. Dividendenerhöhung in ununterbrochener Folge.
Redaktion MyDividends.de