
Der Metzinger Modekonzern Hugo Boss AG (ISIN: DE000A1PHFF7) will keine Dividende für das Geschäftsjahr 2019 ausschütten. Die Thesaurierung des Bilanzgewinns soll die finanzielle Stabilität und Flexibilität des Unternehmens zusätzlich stärken.
Ursprünglich war eine Dividende von 2,75 Euro je Aktie geplant. Die Hauptversammlung der im MDAX gelisteten Firma soll nun rein virtuell am 27. Mai 2020 abgehalten werden. Die Entwicklung der Pandemie und deren Auswirkungen auf das Geschäft von Hugo Boss werden weiterhin sehr genau beobachtet und, wenn notwendig, weitere Maßnahmen eingeleitet. Auch der Gewinnverwendungsvorschlag wird mit Blick auf die weitere Entwicklung laufend überprüft und vor der Hauptversammlung gegebenenfalls aktualisiert.
Die Produktionsstätte am Firmensitz in Metzingen wurde vorübergehend auf die Herstellung von Gesichtsmasken umgestellt. Ab April wurde die Einführung von Kurzarbeit für die Beschäftigten in Deutschland vereinbart. Der Vorstand wird für die Monate April und Mai 2020 freiwillig auf 40 Prozent seiner Grundvergütung verzichten.
Redaktion MyDividends.de