Die Lage beim Mutterkonzern der Karstadt-Kaufhäuser, der Arcandor AG (ISIN: DE0006275001), spitzt sich immer weiter zu. Laut einem Interview des Arcandor-Chefs Karl-Gerhard Eick mit der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ drohe dem Traditionskonzern das Aus, sofern der Staat nicht bis zum 12. Juni Bürgschaften zusichere. Zu diesem Zeitpunkt laufe ein Kredit aus.
Die Bundesregierung wiederum verlangt wohl genauere Einzelheiten zu einer geplanten Fusion der Warenhaustochter Karstadt mit dem Wettbewerber Kaufhof, wie die „Financial Times“ (Montag) unter Berufung auf Regierungskreise berichtet. Die Aktionäre sind verunsichert. Die Aktie fällt am Montag morgen über 20%.
Werner W. Rehmet – MyDividends.de