
Der Stahlhändler Klöckner & Co (ISIN: DE000KC01000) will für das Geschäftsjahr 2022 eine Dividende in Höhe von 0,40 Euro je Aktie ausschütten, wie am Donnerstag berichtet wurde. Im Vorjahr wurde eine Dividende von 1,00 Euro ausgeschüttet. Damit wird die Dividende um 60 Prozent reduziert.
Beim derzeitigen Aktienkurs von 9,975 Euro liegt die aktuelle Dividendenrendite bei 4,01 Prozent. Die Hauptversammlung des im SDAX gelisteten Konzerns findet am 17. Mai 2023 statt.
Klöckner & Co steigerte im Jahr 2022 den Umsatz um 26 Prozent auf 9,4 Mrd. Euro (2021: 7,4 Mrd. Euro). Das operative Ergebnis (EBITDA) vor wesentlichen Sondereffekten sank von 848 Mio. Euro im Vorjahr auf 417 Mio. Euro. Das Konzernergebnis betrug 259 Mio. Euro, nach 629 Mio. Euro im Vorjahr. Entsprechend belief sich das Ergebnis je Aktie auf 2,54 Euro (2021: 6,21 Euro).
Im laufenden Jahr erwartet das Unternehmen trotz eines weiterhin herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds eine zunehmende Normalisierung des globalen Stahlmarkts. Trotz der zu Jahresbeginn 2023 gestiegenen Stahlpreise erwartet Klöckner & Co ein insgesamt niedrigeres Preisniveau im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und dementsprechend einen niedrigeren Umsatz. Klöckner & Co erwartet ein EBITDA vor wesentlichen Sondereffekten unterhalb des durch Preiseffekte erheblich positiv beeinflussten Vorjahreswertes. Für das erste Quartal wird ein EBITDA vor wesentlichen Sondereffekten von 40 bis 90 Mio. Euro erwartet.
Die Klöckner & Co SE mit Sitz in Duisburg ist ein Stahl- und Metallhändler und beschäftigt aktuell rund 7.300 Menschen.
Redaktion MyDividends.de